Müdigkeit ist der Schmerz der Leber
Heute möchte ich mal in Dankbarkeit über die vielfältigen Aufgaben der Leber schreiben, denn die Leber ist vor allem auch beim Fasten zusammen mit dem Darm das wichtigste Organ, das Großartiges leistet.
Die Leber ist mit einem Gewicht von ca. 1,5kg das größte Organ, das wir haben. Sie sitzt im rechten Oberbauch gut geschützt hinter dem rechten Rippenbogen und entgiftet täglich rund 2000 Liter Körpersaft. Sie macht ihre Arbeit ganz still und zeigt keinen Schmerz. „Müdigkeit ist der Schmerz der Leber“ sagen die Naturheilkundler. Dabei hätte sie allen Grund, auch mal Schmerz zu zeigen, denn die Leber muss viel ertragen und alles entgiften, was wir essen und trinken. Aber nicht nur das, auch wenn unsere Verdauung nicht optimal läuft und unsere Darmflora nicht intakt ist (was heutzutage fast normal geworden ist) und wir dadurch zusätzliche Giftstoffe beim Verdauungsprozess bilden, muss sie diese entgiften. Auch alles, was wir uns auf die Haut schmieren, gelangt in den Blutkreislauf und muss entgiftet werden.
Die Aufgaben der Leber
- Herstellung und Bereitstellung von Gallenflüssigkeit für die Fettverdauung, der Überschuss wird in der Gallenblase gespeichert.
- Herstellung von lebenswichtigen Proteinen aus Aminosäuren
- Umwandlung von Proteinen in Zucker (z.B. bei starken Diäten, Muskelabbau)
- Umwandlung von Fettgewebe in Zucker (beim Fasten)
- Abbau von giftigen Stoffwechselprodukten wie z.B. Ammoniak, das bei der Verdauung von Proteinen entsteht und Umwandlung in Harnstoff und Ausscheidung über Nieren und Darm.
- Speicherung von überschüssig aufgenommenem Zucker (aus Kohlenhydraten) als Energiereserve für den gesamten Stoffwechsel (kann zu Fettleber führen, wenn man zu viele Kohlenhydrate isst).
- Entgiftung des Bluts von toxischen Stoffen wie Alkohol, Medikamente, Pestizide, etc.
- Kontrolle des größten Teils der zirkulierenden Hormone wie z.B. Schilddrüsenhormone, Insulin oder Steroidhormone (wie Östrogen).
- Die Leber kümmert sich auch um die Freisetzung des hormonähnlichen Vitamins D.
- Speicherung der Fette, z.B. stammt der größte Teil des zirkulierenden Cholesterins nicht aus der Nahrung, sondern aus der Leber. Cholesterin ist ein wichtiger Ausgangsstoff für die Bildung von Hormonen.
- Die Leber kann überschüssige Nährstoffe, die über den Darm aufgenommen wurden, speichern und bei Bedarf wieder freisetzen, wie z.B. das Spurenelement Eisen oder Vitamine (v.a. Vitamin A, K, B12 und Folsäure)
Welche Probleme kann die Leber verursachen?
Bei übermäßigem Alkohol, Zucker- und/oder Kohlenhydratkonsum kann es je nach Schweregrad zu einer Fettleber, Leberzirrhose und sogar Leberkrebs kommen. Knapp 25% aller Erwachsenen in Deutschland haben bereits eine Fettleber und die Tendenz ist weiter steigend auch schon im Kindesalter!
Wenn die Leber verfettet, dann kann sie ihre Aufgaben nicht mehr adäquat durchführen und das Risiko für Übergewicht steigt und damit verbunden auch das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen und Diabetes Typ 2.
Die Symptome werden meistens zu spät erkannt in Form eines Druckgefühls im Oberbauch aufgrund der zunehmenden Größe des verfetteten Organs, ständige Müdigkeit und Erschöpfung, Konzentrationsprobleme, schleichende Verschlechterung der Blutzucker- und Blutfettwerte. Auch Durchschlafprobleme machen sich bemerkbar, man wird in der Regel zwischen 1:00 und 3:00 nachts wach, das ist die Haupt-Entgiftungszeit der Leber.
Wie kann ich die Leber unterstützen?
Die besten Maßnahmen, um die Aufgaben der Leber zu unterstützen sind neben einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger Bewegung und Verhinderung von Übergewicht die folgenden Maßnahmen:
- Einmal im Jahr Fasten (Fastenwandern nach Buchinger)
- Im Alltag: Intervallfasten (z.B.: 16:8 – Während 8 Stunden 2-3 Mahlzeiten und dann über Nacht 16 Stunden Fasten), dann hat die Leber Zeit, auch ihre Altlasten zu verarbeiten und kann langsam wieder entfetten.
- Zucker- und Kohlenhydratkonsum sowie Alkoholkonsum einschränken
- Täglicher Leberwickel, ein sehr altes, aber äußerst effektives Mittel, das auch bei den Fastenkursen täglich durchgeführt wird:
Ein Handtuch mit heißem Wasser nass machen, auswringen und auf den rechten Oberbauch (unter dem rechten Rippenbogen) legen, dann eine warme Wärmflasche oben drauf (bitte nicht zu heiß, die Haut sollte nicht verbrennen) und mit einer Decke zudecken und ca. 30 Minuten ruhen. Dadurch wird die Temperatur der Leber leicht erhöht und der Stoffwechsel angekurbelt. Das kann man z.B. abends vor dem Schlafengehen durchführen, ist äußerst entspannend und trägt somit auch zu einem besseren Schlaf bei. - Es gibt Bitterkräuter, die die Leber unterstützen können, ganz besonders wäre hier Löwenzahn, Mariendistel und Artischocke zu nennen. Mein Lieblingsprodukt, das ich selbst täglich einnehme, ist der Leber-Komplex „Blütenrein“ von der Firma Naturtreu. Er enthält alle drei genannten Kräuter. Dieses Produkt war sogar mehrfacher Testsieger im Vergleichstest. Mit dem Rabattcode UPPR-food4mood10 bekommt ihr 10% Rabatt bei der ersten Bestellung.