Was ist Basenfasten?
Das Basenfasten basiert auf dem Prinzip, dass Säuren und Basen natürliche Gegenspieler sind und sich normalerweise selbständig regulieren, das ist eine normale biochemische Reaktion im Körper. Mit unserer heutigen Ernährung nehmen wir jedoch zu viele Säuren auf (zu viele Kohlenhydrate, Fleisch, Milchprodukte, etc.), außerdem werden beim normalen Verdauungsprozess auch Säuren gebildet (Harnsäure, Kohlendioxid, Gärung im Darm, etc.). Aber auch Stress, Medikamente und ein ungesunder Lebensstil übersäuern den Körper langfristig.
Der Körper hat verschiedene Systeme, den Säure-Basen-Haushalt auszugleichen, und so werden Säuren z.B. über die Nieren, Haut, Lunge, Leber und Darm ausgeschieden. Jedoch ist dies ein schleichender Prozess, der mit den Jahren immer schwieriger wird, also werden Säuren in den sogenannten Säuredepots eingelagert, damit sie dem Körper keinen Schaden zufügen können. Diese Säuredepots sind z.B. das Bindegewebe, Gelenke, Knorpel, Muskeln, etc. Dadurch kommt es zu Krankheiten wie z.B. Arthrose, Gicht, Allergien, Magen-Darm-Erkrankungen…, um nur einige zu nennen.
Keine Krankheit kann in einem basischen Milieu existieren. Nicht einmal Krebs."
(Zitat von Prof. Dr. Otto Heinrich Warburg – Träger des Medizinnobelpreises 1931)
Methodik des Basenfastens
- Man isst täglich 3 basische Mahlzeiten
- Lebensmittel, die in der Woche nicht gegessen werden: Getreide, Milchprodukte, Hülsenfrüchte, tierische Proteine (Fleisch, Fisch, Eier). Man ernährt sich in der Woche von rein basischen Lebensmitteln: Obst, Gemüse, gesunde Öle, Nüsse und Saaten, Pilze und Kartoffeln
- Trinkmenge: 2 – 3 Liter pro Tag in Form von Wasser und Kräutertees
- Gründliche Darmreinigung mit Glaubersalz vor und mit Einläufen während der Fastenzeit
- Gleichgewicht zwischen Bewegung und Entspannung durch z.B. Wandern, Kneipp-Anwendungen, Meditation, Yoga, Sonne und frische Luft, etc.
- Förderung der Ausscheidung aller Stoffwechselendprodukte über Darm, Nieren, Leber, Lunge und Haut durch z.B. Sauna, Säure-Basen-Bäder, Bürstenmassagen, etc.
- Die Basenfastenwochen dauern in der Regel 7 Tage und man hat auch hier 2 Entlastungstage vorab und 2 Aufbautage danach
Gesundheitliche Vorteile des Basenfastens
Regelmäßiges Basenfasten wirkt vorbeugend und lindernd gegen verschiedenste chronische säurebedingte Erkrankungen:
- Rheuma, Arthrose, Gicht, Osteoporose
- Allergien
- Arteriosklerose
- Migräne
- Magen-Darm-Erkrankungen, Sodbrennen, Magenschleimhautentzündung
- Hautprobleme: Neurodermitis, Akne, Cellulite
- Chronische Schmerzen
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Diabetes Typ II
- Übergewicht und Adipositas
- Nierensteine
- Infektanfälligkeit
- Wechseljahresbeschwerden
- Muskelschmerzen, Verspannungen, Rückenschmerzen
- Stimmungsschwankungen, Erschöpfung, Konzentrationsstörungen
Informationsblatt zum ambulanten Kurs: Basenfasten